Kunst-Blog: James Bond – Leinwandbilder und Leinwand

 Teil 1: Die Darsteller


Sein Name ist Bond, James Bond. Der Gentleman mit dem schicken Anzug, sieht gut aus und ist umgeben von den hübschesten Frauen. Der britische Agent, auch unter 007 bekannt, fährt die neuesten und schnellsten Autos und ist dank der praktischen Gadgets aus der Abteilung Q, jeder Situation gewappnet. James Bond ist Kult, seit fünf Jahrzehnten rettet er die Welt. Mehr als 6 Milliarden Dollar wanderten über die Jahre hinweg auf das Konto von James Bond. Dauerhaft konnte kein Superheld die Kinoserie vom Thron schmeißen. (vgl. 1)

Der Erfinder von James Bond: Ian Fleming

Ian Fleming war der Erfinder von James Bond, der 1953 seinen ersten Auftritt im Roman Casino Royale hatte. Sein Buch wurde der Vorgänger für elf weitere Bond-Bücher und das Fundament für alle Bond-Kinofilme, die sich mal mehr, mal weniger eng an die Büchern gehalten haben. Der Bond-Schöpfer hatte eine klare Vorstellung vom Aussehen des Superhelden in Smoking und Fliege:  1,83 m groß,  76 Kilogramm, blaugraue Augen, ein harter Mund, kurze schwarze Haare und eine dünne, lange Narbe auf der rechten Wange. Deshalb war Fleming auch anfangs vom 1,90 m großen Hobby-Bodybuilder Sean Connery als erstem Kino-Bond-Darsteller in nicht besonders begeistert. Der bekannteste Geheimagent der Welt hatte jedoch mehrere Gesichter. Bis heute wechselte der berühmte Geheimagent 6-mal sein Aussehen. Durch den Schauspielerwechsel konnte der Film am jeweiligen Zeitgeist und Geschmack der Zeit angepasst werden. (vgl. 1)

Die sechs Bond-Darsteller

  • Sean Connery

Sean Connery verkörperte den ersten Bond 1962 in „James Bond jagt Dr. No“. Nach einer Umfrage ist er mit Abstand (39,5 %) die Nummer 1 als 007 (vgl. 9).

Leinwandbild Bond, Sean Connery als James Bond, 90x150, HOSEUS

Bond, James Bond, 90×150, HOSEUS, der erste Bond Sean Connery,
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Hoseus hält den Ur-Bond für den einzig „wahren“ Bond-Darsteller. „Bei Sean Connery beruhte die Anziehungskraft der Frauen auf dessen dem Idealbild der damaligen Zeit entsprechenden körperlicher Attraktivität und seinem machohaften Auftreten“ Reitz 2009, S.301. (7). Der Film „James Bond jagt Dr. No“ wurde ein unglaublicher Erfolg: Mit gerade 1,1 Millionen US- Dollar an Produktionskosten spielte der Film weltweit über 43 Millionen ein. (vgl. 4)

  • George Lazenby

George Lazenby war „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ nur einmal als 007 zu sehen. Der Australier konnte nicht überzeugen und nicht herüberbringen, was der Connery-Bond verkörperte. (vgl. 4)

Kunst: Leinwandbild James Bond, Roger Moore, 120 x 140, HOSEUS, Acryl auf Leinwand HOSEUS (Künstlerpaar) , weisser Hintergrund, schwarzer smoking

Leinwandbild James Bond, Roger Moore, 120 x 140, HOSEUS,
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  • Roger Moore

Roger Moore erhielt 1973 die „Lizenz zum Töten“ und spielte wie Connery auch in sieben Filmen mit. Für ihn wurde das Filmkonzept in Richtung Agenten-Komödie geändert. ( vgl. 5) „Moore überdeckt das Fehlen bestimmter maskuliner Attribute (Brusthaare,… breite Schultern), die Connery kennzeichneten, mit Witz und Eleganz,…als Gentlemen der „alten Schule. (9) Der alternde „Spaßbond“ trat nach dem Film „Im Angesicht des Todes“ mit 58 Jahren als Bond zurück. (vgl. 4 und 5)

  • Timothy Dalton

Timothy Dalton verlieh James Bond nur 2 mal sein Gesicht. Der Waliser lieferte ein Gegenpol zum „Klamauk- Moore-Ära“ und Bond wurde realistischer und menschlicher dargestellt. Die Filme lehnten sich auch näher an Flemings Romanvorlage. Sein zweiter Film „Lizenz zum Töten“ wurde mit mittelmäßigen Einspielergebnisse der bisher schwächste Bondfilm. (vgl. 5)

  • Pierce Brosnan

„Pierce Brosnan brachte es mit seiner actionreichen Bond-Interpretation zwischen 1995 und 2002 auf vier Einsätze“. (vgl. 5) James Bond erlebte eine Wiederbelebung und wurde so populär wie schon lange nicht mehr. „GoldenEye“, „Der Morgen stirbt nie“ und „Die Welt ist nicht genug“ toppten sich mit Budget zwischen 110 bzw. 135 Millionen US-Dollar gegenseitig. Sein letzter Film „Stirb an einem anderen Tag“, war mit 142 Millionen Dollar der teuerste Bond-Film, spielte aber dafür das Dreifache an Geld wieder ein. (vgl. 4)

  • Daniel Craig

Daniel Craig war der erste blonde James Bond. Für „Casino Royale“, wurde nach einem neuartigen Bond gesucht. Clive Owen, Eric Bana oder z.B. auch Ewan McGregor wurden für den 21. Bondfilm im Zusammenhang genannt, doch das Rennen machte Daniel Craig. (vgl. 4) Der neue Bond zeigt nun auch Gefühl und verliebt sich heiratswillig in ein James-Bond-Girl. (vgl. 6) „Coolness ist heute out.“ (7) Jeder James Bond bestellte Wodka Martini „Geschüttelt, nicht gerührt“. Der aktuelle Geheimagent, reagierte auf die entsprechende Frage an der Bar zum ersten Mal mit: „Sehe ich so aus, als ob mich das interessiert?“ (vgl. 8)
Ob Craig den hohen Anforderungen der Kultfigur gerecht wurde, wurde lange in Frage gestellt. Doch durch den Erfolg von „Casino Royale“ konnte er sich letztendlich doch etablieren und drehte noch 3 weitere Filme „Ein Quantum Trost“, „Skyfall“ und „Spectre“. (vgl. 4)

In Teil 2 des Bond-Blogs von HOSEUS erfahren sie mehr über Sean Connery, den wahren Bond, der nie James Bond sein wollte….

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Quellen:

  1.  James Bond – Der größte Superheld der Filmgeschichte, http://www.moviepilot.de/news/james-bond-der-grosste-superheld-der-filmgeschichte-156576 (abgerufen, 21.08.17)
  2. Sean Connery: Bonds Top Secrets, Von Danny Kringiel, Spiegel online 25.08.2010, http://www.spiegel.de/einestages/80-jahre-sean-connery-a-946604.html
  3. Kultur – Sean Connery Der Mann, der nicht James Bond sein wollte, von Wolf Lepenies, Veröffentlicht am 25.08.10
  4. James Bond: Geheimagent. Frauenheld. Kultfigur, von Maria Gruber, https://www.myfanbase.de/film/kolumnen/?pid=2753, (abgerufen 21.08.17)
  5. Von Sean Connery bis Daniel Craig: Fünf Jahrzehnte James Bond, Oktober 2012, http://www.stern.de/kultur/film/von-sean-connery-bis-daniel-craig-fuenf-jahrzehnte-james-bond-3763482.html, (abgerufen 21.08.17)
  6. Coolness: Zur Ästhetik einer kulturellen Strategie und Attitüde, herausgegeben von Annette Geiger, Gerald Schröder, Änne Söll
  7. James Bond und der Zeitgeist: Eine Filmreihe zwischen Politik und Popkultur von Julia Kulbarsch-Wilke, Waxmann Verlag, Münster
  8. Frauen, Politik und Action – Das Phänomen der James Bond Spielfilmreihe im Spiegel der Zeit, von Julia Kulbarsch-Wilke, Diplomica Verlag, Hamburg
  9. James Bond: Sean Connery ist der Lieblings-007 der Deutschen. 26.10.15 © dpa https://www.tz.de/kino/james-bond-007-sean-connery-beliebtester-darsteller-spectre-zr-5598882.html, (abgerufen 21.08.17)